Scientifica

Was die Welt zusammenhält

Tausende von Besucherinnen und Besuchern jeglichen Alters erlebten Anfang September am grössten Wissen­schafts­festival der Schweiz Forschung aus der Nähe.

Scientifca 2023

Einblicke in die Forschung für Jung und Alt: Scientifca 2023

Wenn autonom fliegende Drohnen, ein Astronaut und ein naturbegeisterter Techno-DJ für einmal allesamt in Zürich anzutreffen sind, kann das nur einen Grund haben: Anfang September 2023 fand die achte Ausgabe des grössten Wissenschaftsfestivals der Schweiz statt. Unter dem Motto «Was die Welt zusammenhält» bot die Scientifica ein vielfältiges Programm für Gross und Klein.

Alt und Jung strömte an die drei Standorte von UZH und ETH. Rund 20'000 bis 30'000 Besucherinnen und Besucher erlebten Forschung aus nächster Nähe in den beiden Hauptgebäuden der Hochschulen, auf dem Hönggerberg sowie dem Standort Irchel. An 70 Ausstellungsständen sprachen sie  mit Forschenden der beiden Hochschulen oder nahmen an Podiumsdiskussionen und Laborführungen teil. Dabei ging es um Themen wie die Entwicklung der Sprache, die Medizin der Zukunft, die Entstehung von Planeten oder die Wunder der Natur.

Forscherin oder Forscher für einen Tag

«Unsere Labore zu öffnen und die disziplinäre Vielfalt unserer Forschung zu zeigen, ist ein wesentlicher Baustein universitärer Identität. Der Elfenbeinturm hat längst einem lebendigen Begegnungsraum Platz gemacht, wie wir auch dieses Jahr wieder sehen konnten», sagt Elisabeth Stark, Prorektorin Forschung an der UZH.

An zahlreichen Workshops konnten die Besuchenden selbst aktiv werden und zum Beispiel ihre mentale Leistungsfähigkeit trainieren, in die Magie der Antike eintauchen oder am Computer synthetische Zellen entwerfen. Speziell auf Jugendliche und Kinder ausgerichtete Workshops waren besonders beliebt. Sie setzten sich mit Fragen der Biodiversität auseinander, programmierten Computer oder übten sich im Umgang mit Stress. Führungen zu einem Detektor für Dunkle Materie und viele weitere Forschungslabore boten Einblick in sonst nicht zugängliche Arbeitsorte der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.